Sommersprosse
Substantiv, f:

Worttrennung:
Som·mer·spros·se, Plural: Som·mer·spros·sen
Aussprache:
IPA [ˈzɔmɐˌʃpʁɔsə]
Bedeutungen:
[1] (sommers deutlicher sichtbar werdender) kleiner, bräunlicher Pigmentfleck auf der Haut
Herkunft:
  • strukturell:
Determinativkompositum aus den Substantiven Sommer und Sprosse
Es handelt sich um eine seit dem 17. Jahrhundert zuerst im Norddeutschen nachgewiesene verdeutlichende Zusammensetzung, deren Grundwort sich an die mittelniederdeutschen Formen sprōte / sprōtele, sprūte / sprūtele sowie frühneuhochdeutschem sprusse, das wohl eigentlich ‚(im Sommer) sprießender Hautfleck‘ bedeutete, anschließen lässt (siehe »Sprosse«, »sprießen«).
Synonyme:
[1] seltener: Sonnenfleck/Sonnenflecken
[1] bayrisch umgangssprachlich: Märzspreckel, Rossmucken, Sommermerl
[1] österreichisch umgangssprachlich: Guckerschecke/Gugerschecke
[1] schweizerisch: Märzenfleck, Laubfleck
[1] fachsprachlich (Medizin): Ephelide
[1] veraltet: Sommerfleck, Sprosse
Beispiele:
[1] Sie hatte viele Sommersprossen im Gesicht.
[1] „Und Grube 34 hatte keinen Pumpenmeister, sondern eine Pumpenmeisterin; und die Fördermaschinistin hatte Sommersprossen auf ihrer Stupsnase.“
[1] „Diese Szene kam mir vertraut vor, das Gefühl der Spannung kannte ich gut, auch das der Erleichterung, als er, da die Antwort auf seine Frage wohl befriedigend gewesen war, endlich das Visum stempelte und mir meinen Paß mit seiner von Sommersprossen übersäten Hand über die Theke zurückreichte:[…].“
[1] „Eigentlich hatte er nichts für rothaarige Frauen übrig, schon gar nicht, wenn sie Sommersprossen hatten.“
[1] „Dick, ein kleiner, ungefähr dreizehn Jahre alter Junge, wurde unter seinen Sommersprossen rot.“
[1] „Die leichte Bräune lässt winzige Sommersprossen auf ihren Wangen und ihrer Nase zum Vorschein kommen.“
Übersetzungen:


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