Spezifität
Substantiv, f:

Worttrennung:
Spe·zi·fi·tät, Plural: Spe·zi·fi·tä·ten
Aussprache:
IPA [ˌʃpet͡sifiˈtɛːt], [ˌspet͡sifiˈtɛːt]
Bedeutungen:
[1] Eigenschaft, in deutlichem Maße auf eine ganz eigene Art besonders (spezifisch) zu sein
[2] Chemie, Analytik: Prozess der chemischen Umwandlung, der für einen vorliegenden Stoff charakteristisch ist
[3] Medizin, Diagnose: Quotient bestimmter Testergebnisse, der die Eigenschaft eines Diagnoseinstruments, Nicht-Betroffene sicher benennen zu können, als Grad der Wahrscheinlichkeit wiedergibt
Herkunft:
Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv spezifisch mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Gegenwörter:
[1] Universalität
Beispiele:
[1] „Vor allem verbietet ihm das die funktionale Spezifität seiner Rolle, die es ihm erlaubt, die Beziehung auf einen bestimmten inhaltlichen Bereich zu beschränken.“
[2] „Den Wert für die ‚Empfindlichkeit‘ des Analysenverfahrens als Ganzes betrachtet gibt die Determinante der Eichmatrix; die „Selektivität“ ergibt sich aus der Konvergenzbedingung für den Übergang von Eich- zu Analysenfunktionen durch Iteration; die Spezifität wird in Analogie dazu definiert.“
[3] „Die Spezifität eines diagnostischen Testverfahrens gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass tatsächlich Gesunde, die nicht an der betreffenden Erkrankung leiden, im Test auch als gesund erkannt werden.“



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