Spion
Substantiv, m:

Worttrennung:
Spi·on, Plural: Spi·o·ne
Aussprache:
IPA [ʃpiˈoːn]
Bedeutungen:
[1] Militär: ein heimlicher, unerkannter Beobachter, der die gegnerische Seite auszukunden hat
[2] Architektur: ein in der Zugangstür zu einer Wohnung oder zu einem Haus angebrachtes Weitwinkelobjektiv, durch das man Eintritt suchende Personen sehen kann
Herkunft:
im 17. Jahrhundert von französisch espion entlehnt, das über italienisch spia „Späher“ auf ein germanisches Substantiv zum Verb „spähen“ zurückgeht
Synonyme:
[1] Geheimagent, Spitzel; umgangssprachlich: Schlapphut, Schnüffler
[2] Türspion
Beispiele:
[1] „Kapitan Klos sollte dem Publikum die intellektuelle Überlegenheit eines polnischen Spions über die deutsche SS oder die Gestapo zeigen, was bei Zuschauern unter zwölf auch gelang.“
[1] „Außerdem war Schefold kein Spion, sondern bloß ein vor diesem Monster geflüchteter Deutscher, der auf die verrückteste Weise seine Heimkehr vorwegnahm.“
[1] „Im engeren Umkreis des Gouverneurs wimmelte es überdies von Spionen, die überall herumschnüffelten.“
[1] „Hier wurden zwischen den USA und der Sowjetunion Spione ausgetauscht.“
[2] „Dann schaut er durch den Spion: Der Gefangene liegt auf dem Bett und pennt.“
[2] „Vor meiner Zelle defilieren in großer Prozession die Polizeifunktionäre, jeden Augenblick wird die Klappe am Spion geöffnet, ein Auge glotzt.“
Übersetzungen:


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