spotten
Verb:

Flexion

Worttrennung:
spot·ten, Präteritum: spot·te·te, Partizip II: ge·spot·tet
Aussprache:
IPA [ˈʃpɔtn̩]
Bedeutungen:
[1] intransitiv: sich über jemanden lustig machen, Spott äußern
[2] gehoben: etwas als unwichtig abtun, etwas nicht weiter beachten
[3] gehoben: (in Bezug auf Sachen, Vorkommnisse, Vorgänge und Ähnliches) von etwas nicht ergriffen/umfasst werden, nicht Gegenstand von etwas sein
[4] Zoologie: (von Vögeln) Laute nachahmen, die in der Umwelt vorkommen
Herkunft:
Spotten stammt von den althochdeutschen Verben bispottōn und spottōn sowie dem mittelhochdeutschen spotten oder spoten ab. Im Mittelniederdeutschen existierte die Form spotten ebenfalls. All diese sind gemeinsam mit dem althochdeutschen spīwizzōn und dem mittelhochdeutschen spiutzen und spūtzen als Intensivbildungen der Vorläuferformen von speien (zum Beispiel des althochdeutschen spīwan und des mittelhochdeutschen spīen oder spīwenspucken, sich erbrechen‘) zu verstehen. Die heutige Bedeutung entwickelte sich daraus, dass man früher andere Menschen als Zeichen der Verachtung anspuckte.
Beispiele:
[1] Die Kinder spotteten über den neuen Mitschüler, weil er viel kleiner als sie war.
[3] „[D]ie Geschichte hat noch immer des Versuchs gespottet, ihre Riesengewalten in vorsorglich ausgehobene Flußbetten zu leiten.“
Übersetzungen:


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