Sprachrohr
Substantiv, n:

Worttrennung:
Sprach·rohr, Plural: Sprach·roh·re
Aussprache:
IPA [ˈʃpʁaːxˌʁoːɐ̯]
Bedeutungen:
[1] Gerät in Form eines Metallrohrs, das sich nach außen weiter öffnet und zum Verstärken der Stimme beim Sprechen dient
[2] übertragen: Person/Organ, die die Gedanken/Vorstellungen einer anderen Person oder Gruppe in der Öffentlichkeit vertritt
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Rohr
Synonyme:
[1] Flüstertüte, Megafon/Megaphon, Schalltrichter
[2] Sprecher
Beispiele:
[1] „Ein normales Sprachrohr, wie es eventuell viele noch kennen kann damit gar nicht mehr verglichen werden.“
[1] „Durch das Turmluk, das Sprachrohr und auch den Dieselluftmast war ins Boot tonnenweise Wasser eingedrungen, das nun bedrohlich in der Bilge unter unseren Füßen schwappte.“
[1] „Selbst so erstaunt, daß er sich plötzlich stark fühlte, ging Ferraby an das zur Brücke führende Sprachrohr.
[1] „Da die Leute es ebensogut vernahmen wie ich, war es überflüssig, ihnen mitzuteilen, was der Kapitän gesagt hatte, und sobald das Sprachrohr verstummt war, brüllten sie hurra…“
[1] „Er hielt ein Sprachrohr an den Mund und stellte einige Fragen nach unseren Begegnungen auf dem Meer; dann hieß er uns weitersegeln.“
[2] „Bis heute streiten die Gelehrten, ob der Premier mit seinem Pathos eine defätistische Stimmung dreht - oder vielmehr Sprachrohr einer bereits entschlossenen Bevölkerung ist.“
[2] „Daneben ist eine unüberschaubare Vielzahl von gruppengebundenen Periodika entstanden, die oft Sprachrohre solcher Initiativen oder Interessengruppen sind, die das Problem, um dessen Lösung sie sich bemühen, von der »etablierten« Presse schlecht, falsch oder überhaupt nicht behandelt sehen.“
[2] „Hin und wieder bekommt diese Ablehnung ein Sprachrohr.“
Übersetzungen:


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