Sprachtypologie
Substantiv, f:

Worttrennung:
Sprach·ty·po·lo·gie, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈʃpʁaːxtypoloˌɡiː]
Bedeutungen:
[1] Linguistik, Sprachtypologie: Linguistische Disziplin, die Sprachen nach ihren phonetischen und/ oder grammatischen Eigenschaften zu Sprachtypen klassifiziert
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Typologie
Synonyme:
[1] oft nur: Typologie
Gegenwörter:
[1] historisch-vergleichende Linguistik (Historiolinguistik), kontrastive Linguistik, Universalienforschung
Beispiele:
[1] Die Sprachtypologie teilt Sprachen entsprechend ihren strukturellen Eigenschaften in Sprachtypen ein.
[1] Die moderne Sprachtypologie versucht außerdem, das Zusammenwirken der verschiedenen strukturellen Eigenschaften der Sprachen aufzudecken.
[1] „Das vorliegende Kapitel trägt die Überschrift eines Aufsatzes von Skalička (1967), den wir hier kurz referierend wiedergeben, weil er den Zusammenhang zwischen Sprachtypologie und Sprachentwicklung in einem allgemeinen Rahmen aufzuzeigen versucht.“
[1] „Verfolgt man die Entwciklung der Sprachtypologie, so kann man feststellen, wie die Anzahl der ‚Sprachtypen‘ allmählich anwächst.“
[1] „Als moderne Teildisziplin hat sich die Sprachtypologie mit den für alle linguistischen Teildisziplinen unerläßlichen Grundprinzipien zu identifizieren.“
[1] „Wenn man es aus dem Blickwinkel der Sprachtypologie sieht, reiht sich das Deutsche passgenau in eine Tendenz ein, an der fast alle Sprachen Europas teilnehmen: Schon seit langer Zeit gibt es eine historische Drift in Richtung auf kasuslose und grammatikarme Sprachstrukturen, die die Linguisten »analytisch« nennen und die das Englische und Französischen schon lange erreicht haben.“
Übersetzungen:


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