Sprichwort
Substantiv, n:

Worttrennung:
Sprich·wort, Plural: Sprich·wör·ter
Aussprache:
IPA [ˈʃpʁɪçˌvɔʁt]
Bedeutungen:
[1] Sinnspruch volkstümlichen Charakters, meist anonym überliefert; oft erzieherisch gedachter Erfahrungssatz, der treffend und bildmächtig formuliert ist
Herkunft:
Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt. Strukturell: Determinativkompositum aus der Form sprich des Verbs sprechen und Wort.
Synonyme:
[1] Parömie
Gegenwörter:
[1] Gemeinplatz, Phraseoschablone
Beispiele:
[1] „Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.“ ist ein bekanntes Sprichwort aus den Apokryphen zur Bibel (Sirach 27,29).
[1] „Grundsätzlich ist es für Übersetzer ein großes Problem, Clichés, Slogans, idiomatische Ausdrücke, Redewendungen, Sprichwörter und geflügelte Worte von einer Sprache in eine andere adäquat zu übertragen.“
[1] „W. Mieder differenziert die Inhaltlichkeit des Lehrhaften stärker und gibt dem Sprichwort eine ganze Reihe von Funktionen (1975, Seite 68): Lehre, Ratschlag, Trost, Warnung, Rechtfertigung, Argument, Erklärung, Feststellung, Charakterisierung.“
[1] „Die Fehler von heute sind die Regeln von morgen, sagt ein germanistisches Sprichwort.
[1] „Wer aber, wie das englische Sprichwort sagt, mit dem Teufel an Bord geht, muß mit ihm segeln; ich befand mich unter ihnen und richtete mich ein, so gut ich konnte.“
[1] „Sprichwörter sind meist kurz, treffend, volkstümlich formuliert.“
Übersetzungen:


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