Steckenpferd
Substantiv, n:

Worttrennung:
Ste·cken·pferd, Plural: Ste·cken·pfer·de
Aussprache:
IPA [ˈʃtɛkn̩ˌp͡feːɐ̯t], [ˈʃtɛkŋ̩ˌp͡feːɐ̯t]
Bedeutungen:
[1] ein heute aus der Mode gekommenes Kinderspielzeug, ein Stock oder Stecken, an dem ein Pferdkopf angebracht ist; auf diesem Pferdestecken "reiten" dann die Kinder
[2] eine Beschäftigung, die der erwachsene Mensch gerne und freiwillig, meist in der Freizeit, auf sich nimmt
Herkunft:
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Wörtern Stecken und Pferd
[2] Diese Bedeutung entwickelte sich unter Einfluss des englischen hobby horse.
Synonyme:
[2] Hobby, Liebhaberei, Lieblingsbeschäftigung
Beispiele:
[1] Ich habe mein altes Steckenpferd auf dem Speicher gefunden.
[2] Meine Steckenpferde heißen Wiktionary und Wikipedia.
[2] Bei der Beschäftigung mit seinem Steckenpferd darf der Erwachsene noch einmal Kind sein.
[2] „Seine vielerlei Steckenpferde bleiben im Bekannten- und Freundeskreis nicht verborgen, und man händigte ihm oft beschädigte alte Handschriften zum Ausbessern ein.“
[2] „Am liebsten saß er über den Akten der andern, verglich, schlug nach, machte seitenlange Exzerpte - und sein Steckenpferd war es, sich über alles Tabellen anzulegen, endlose, minutiös durchdachte Tabellen, aus denen er seine scharfsinnigen Schlüsse zog.“
[2] „Man könne den lieben Gott einen guten Mann sein lassen und seinem Steckenpferd frönen.“
[2] „Ich merkte, dass Mr. Mifflin sein Steckenpferd bestiegen hatte.“
Übersetzungen:


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