Stockfisch
Substantiv, m:

Worttrennung:
Stock·fisch, Plural: Stock·fi·sche
Aussprache:
IPA [ˈʃtɔkfɪʃ]
Bedeutungen:
[1] Gastronomie: durch Trocknung haltbar gemachter Fisch, meist Kabeljau/Dorsch (gesalzen und getrocknet: Klippfisch)
[2] wortkarger, langweiliger Mensch
Herkunft:
[1] Determinativkompositum aus den Substantiven Stock und Fisch;
spätmittelhochdeutsch stocvisch; auf Gestellen, Gerüsten, Stöckern getrockneter Fisch
Gegenwörter:
[1] Frischfisch
Beispiele:
[1] „Es werden hauptsächlich zwei Sorten an Trockenfisch unterschieden: Stockfisch und Klippfisch. Stockfisch sind geköpfte, ungesalzene, paarweise an den Schwänzen zusammengebundene und auf Holzgestellen zum Trocknen aufgehängte Magerfische (z. B. Kabeljau und Seelachs).“
[1] „Hering und Stockfisch waren neben Einbecker Bier, Schollen und Bückling die einzigen Nahrungsmittelexporte des hansischen Raums, die in Süddeutschland größeren Absatz fanden und so zur wirtschaftlichen Verflechtung der beiden Räume beitrugen.“
[2] Durch seine Computersucht verlor er allmählich die Fähigkeit zur Interaktion und wurde so zum Stockfisch, der nie eine Partnerin fand.
Übersetzungen:


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