Stoffstrom
Substantiv, m:

Worttrennung:
Stoff·strom, Plural: Stoff·strö·me
Aussprache:
IPA [ˈʃtɔfˌʃtʁoːm]
Bedeutungen:
[1] die Gewinnung, Verarbeitung und nachhaltige Verwertung von Roh-, Wert- und Abfallstoffen betreffend
Herkunft:
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Stoff und Strom
Synonyme:
[1] Stofffluss
Beispiele:
[1] „Mit dieser Themenstellung wird der Tatsache Rechnung getragen, dass es häufig die zentrale Aufgabe der Chemie ist, Grundstoffe an der Quelle von Stoffströmen bereitzustellen, diese in Produkte umzusetzen und im Sinne des zu kunftsorientierten, nachhaltigen Wirtschaftens auch die Verantwortung für die umwelt- und gesundheitsrelevanten Auswirkungen entlang des Stoffstromes zu übernehmen.“
[1] „Die Planer des Technikums beauftragten mich, die auftretenden Stoffströme, Temperaturen, Enthalpien, pH-Werte, Salinitäten etc. für jeden der Schritte zu berechnen und anzugeben, wo scale-up-Probleme und Gefährdungspotentiale abzusehen seien.“
[1] „In Deutschland hat die Enquete-Kommission „Schutz des Menschen und der Umwelt“ des 12. Deutschen Bundestages als erste Institution an konkreten Beispielen Vorschläge für das Management von Stoffströmen entwickelt.“
[1] „Hauptziel ist es, an diesem Punkt der Wertschöpfungskette, die generierten Stoffströme für den letzten Schritt - der thermischen, chemischen oder metallurgischen Prozesse - so anzureichern oder von Störstoffen abzureichern, dass eine möglichst reine Rückgewinnung von Metallen ermöglicht wird.“
[1] „Grundsätzlich wird "Stoffstrom" als "… der Weg eines Stoffes von seiner Gewinnung als Rohstoff über die verschiedenen Stufen der Veredelung bis zur Stufe der Endprodukte, den Gebrauch / Verbrauch des Produktes, ggf. seine Wiederverwendung/Verwertung bis zu seiner Entsorgung …" definiert.“



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