Strohwitwer
Substantiv, m:

Worttrennung:
Stroh·wit·wer Plural: Stroh·wit·wer
Aussprache:
IPA [ˈʃtʁoːvɪtvɐ]
Bedeutungen:
[1] vorübergehend zurückbleibender männlicher Partner einer Lebensgemeinschaft, dessen Partnerin oder Partner vorübergehend abwesend ist
Herkunft:
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Stroh und Witwer
Beispiele:
[1] Er ist Strohwitwer; seine Frau kann das Klima hier nicht vertragen, sagt sie, und reist darum jeden Herbst nach Italien und Ägypten. (Herrmann Löns, Der zweckmäßige Meyer und andere Geschichten, Frühlingsprobe, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Wirklich, du bist ja heute abend Strohwitwer?« bemerkte sie. »Deine Frau kommt erst morgen früh zurück, nicht wahr?« (Emile Zola, Nana, Siebentes Kapitel, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Wenn Emma aber leben blieb, d. h. noch einige Jahre sich hinschleppte, so galt er dem Freiherrn immer als der verächtliche Schwiegersohn des alten Wucherers, so mußte er bei Auenheims in der langweiligen Rolle eines traurigen Strohwitwers auftreten und konnte vor allem natürlich nicht um die Hand eines der Mädchen werben. (Fritz Mauthner, Der neue Ahasver, z.n. Projekt Gutenberg)
Übersetzungen:


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