Stromer
Substantiv, m:

Worttrennung:
Stro·mer, Plural: Stro·mer
Aussprache:
IPA [ˈʃtʁoːmɐ]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: öfter umherstreifender Mensch
[2] umgangssprachlich, scherzhaft: liebes, aber im Moment vielleicht ein klein wenig freches Kind
Herkunft:
im 14. Jahrhundert von dem Rotwelschen stromer (= kelsnyder „Halsabschneider“) übernommen und mit abgeschwächter Bedeutung „über die Studentensprache in die Umgangssprache“ eingegangen
Synonyme:
[1] Herumtreiber, Landstreicher, Vagabund
[2] Lausbub, Schelm
Beispiele:
[1] Er ist ein Stromer geworden, erst keine Arbeit mehr, dann die Ehe hin und die Wohnung weg.
[1] Mein Kater ist ein Stromer, der kommt nur noch zum Fressen nach Hause, oder wenn er krank ist.
[1] „Der Stromer brauchte keine weitere Aufforderung.“
[2] Du kleiner Stromer!



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