Strukturalismus
Substantiv, m:

Worttrennung:
Struk·tu·ra·lis·mus, Plural: Struk·tu·ra·lis·men
Aussprache:
IPA [ʃtʁʊktuʁaˈlɪsmʊs]
Bedeutungen:
[1] wissenschaftliche Denkweise, die darauf ausgerichtet ist, komplexe Ganzheiten wie zum Beispiel Zeichensysteme als strukturiert aufzufassen, und ihre Aufgabe darin sieht, deren Strukturen (Einheiten und Beziehungen/Relationen zwischen den Einheiten) zu erforschen
Herkunft:
von französisch structuralisme. Strukturell: Ableitung zu struktural mit den Derivatemen -is und -mus
Beispiele:
[1] „Die facettenreiche Genese und Etablierung des sowjetischen sprachwissensachaftlichen Strukturalismus muss hier im Detail nicht erörtert werden (…).“
[1] „Diese Beobachtung weist darauf hin, daß es nicht möglich ist, den Strukturalismus von einer Definition der »Struktur« her zu beschreiben, viel geeigneter ist der umfassendere Begriff »System«, auch wenn dieser nicht leicht zu fassen ist.“
[1] „Der Strukturalismus verhalf der Literaturwissenscheft zwar zu wertvoller Objektivität, ließ dafür jedoch die Individualität eines Autors, das gesellschaftliche Umfeld und die sich wandelnde historische Situation völlig außer acht.“.
[1] „In den 60er Jahren entwickelten sich Strukturalismen als neue Strömungen in Linguistik und Anthropologie.“
Übersetzungen:


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