Suizid
Substantiv, m:

Worttrennung:
Su·i·zid, Plural: Su·i·zi·de
Aussprache:
IPA [zuiˈt͡siːt]
Bedeutungen:
[1] Beendigung des eigenen Lebens, welche unter vollem Bewusstsein und durch den eigenen, freien Willen vollzogen wird
[2] Rechtsprechung: Handlung gegen Leib und Leben der eigenen Person, welche in den meisten Staaten unter Strafe steht
Herkunft:
aus dem Lateinischen sui („sich selbst“) und dem gebundenen Lexem -zid, das auf den Perfektstamm cecid-i des lateinischen Verbs caedere („töten“) zurückgeht
Synonyme:
[1] Entleibung, (verhüllend:) Freitod, Selbstentleibung, Selbstmord, (Amtssprache:) Selbsttötung, Selbstvernichtung
Gegenwörter:
[1] unfreiwilliger Tod: Mord, Totschlag
[1, 2] Leben
Beispiele:
[1] Im Mittelalter wurde der Versuch eines Suizids (auch: Suizides) als Kapitalverbrechen angesehen und mit dem Tode bestraft.
[1] „Und zeigt der Oba selbst ein Gebrechen oder eine körperliche Schwäche, ist es Zeit für ihn, Suizid zu verüben oder sich einem rituellen Königsmord zu stellen.“
[1] „Täglich begingen Tausende Menschen weltweit Suizid, weil es als erwiesen galt, dass anthropogene Handlungen als Ursachen auszuschließen waren.“
[1] „Ein gezielter Suizid als Momentlaune, als Wollkürakt oder als Kurzschlusshandlung aus heiterem Himmel machte keinen befriedigenden Sinn, ergab keine nachvollziehbare Erklärung.“
[1] „Depressionen im Spitzensport sind seit den Suiziden bekannter Athleten und Athletinnen ein Dauerthema im öffentlichen Diskurs.“
[2] Laut Schweizer Strafgesetzbuch ist ein Suizid einem Mord gleichgestellt.
Übersetzungen:


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