Tag
Substantiv, m:

Worttrennung:
Tag, Plural: Ta·ge
Aussprache:
IPA [taːk]
Bedeutungen:
[1] Zeitraum zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang
[2] Zeitspanne von 24 Stunden
[3] nur Plural: Zeitraum, den jemand durchlebt oder erlebt
[4] nur Plural: Menstruation
[5] in den bergmännischen Ausdrücken „zu Tage“, „über Tage“ und „unter Tage“: die Erdoberfläche
[6] veraltet: Versammlung, Tagung; heute nur in Wortverbindungen (Reichstag, Bundestag, Landtag, Kreistag, Kirchentag, Katholikentag, Parteitag, Gewerkschaftstag, Sudetendeutscher Tag, Tag der Oberschlesier)
Herkunft:
Mittelhochdeutsch tac, tag, Althochdeutsch tag, belegt seit dem 8. Jahrhundert; altsächsisch dag. Aus germanisch *dagaz (die Hitze, später: der Tag), indogermanisch *agh- (= „Tag“) + obskures d-
Synonyme:
[2] 24-Stunden-Tag, Erdtag, siehe auch:
Gegenwörter:
[1] Nacht
[2] Jahr, Monat, Stunde, Woche
Beispiele:
[1] Während des Tages scheint die Sonne.
[1] „Es ist einfacher als jemals zuvor, semantisch komplexe Inhalte mit XML-Tags zu erstellen, ohne Tage damit zubringen zu müssen, die Anwendung der Software zu erlernen, Wochen, sich mit einem Standard vertraut zu machen, Monate, diesen Standard zu integrieren, und Jahre, entsprechende Support-Möglichkeiten zu erarbeiten.“
[2] Die Woche hat sieben Tage.
[2] „Ein Jupiter-Tag ist nur 9,84 Stunden lang. Um alles wie auf der Erde erledigen zu können, müsste man alles fast 3 Mal so schnell tun.“
[2] „Würde eine Raumsonde zur Erde gleiten, um nach Lebewesen zu suchen, wären die ersten konkreten Lebenszeichen in einer Höhe von etwa 20 km zu finden, und zwar Mikroben, Sporen und Pollenkörner, die vom Wind dorthin befördert wurden. Haben sie solche Höhen erreicht, kann es Tage oder gar Wochen dauern, bis sie zurück zum Boden treiben.“
[2] „Etwa 20 Minuten kürzer als das Sternjahr, umfaßt dieser Zeitraum (tropisches oder Sonnenjahr) 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 45,975 Sekunden.“
[3] Wir hatten ab dem Zeitpunkt des Bekanntwerdens einen Tag lang Zeit bekommen, um das Problem zu lösen.
[3] Die Tage der Jugend sind unwiederbringlich.
[4] Sie hat ihre Tage.
[4] Während ihrer Tage ist sie immer schlecht gelaunt.
[4] „Im Bus zum Flughafen bekam sie ihre Tage, und sie musste sich erst eine Weile auf der Toilette frisch machen, ehe sie sich mit dem Einchecken und dem Drumherum befasste.“
[5] Er malochte (arbeitete) unter Tage.
Redewendungen:
dem lieben Gott den Tag stehlen
Unterschied wie Tag und Nacht, noch nicht aller Tage Abend sein, Guten Tag!, bis ans Ende ihrer Tage, ein Geheimnis zu Tage fördern, tagein tagaus, den Tag nicht vor dem Abend loben, Tag um Tag
Übersetzungen: Substantiv, n, m:


Worttrennung:
Tag
Aussprache:
IPA [tɛk], [tæɡ]
Bedeutungen:
[1] Informatik: sichtbares Zeichen zur Daten- oder Textstrukturierung in Auszeichnungssprachen wie HTML
[2] Informatik: elektronisch lesbare Kennzeichen an Objekten zwecks Inventarisierung oder zur Unterstützung der Beförderung, meist als so genannten RFID-Tag
[3] Musik: angehängter Schluss bei Jazzstücken
[4] Hiphop-Kultur: ein mit Graffiti speziell gestalteter Namensschriftzug, Signum, Kürzel
Herkunft:
[1, 3] von englisch tag für Schild(chen)“, „Etikett oder „(Kenn)zeichen“, sowie Anhänger oder Anhängsel
[4] von englisch tag für Anhänger“, „Schild(chen)“ oder Ähnliches, siehe auch „taggen“; von mittelenglisch tagge, aus dem Nordischen
Synonyme:
[1] Auszeichnung, Marke, Markierung
Beispiele:
[1] Webdokumente werden mit Hilfe von HTML-Tags formatiert.
[1] „Es ist einfacher als jemals zuvor, semantisch komplexe Inhalte mit XML-Tags zu erstellen, ohne Tage damit zubringen zu müssen, die Anwendung der Software zu erlernen, Wochen, sich mit einem Standard vertraut zu machen, Monate, diesen Standard zu integrieren, und Jahre, entsprechende Support-Möglichkeiten zu erarbeiten.“
Übersetzungen:


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