Taubheit
Substantiv, f:

Worttrennung:
Taub·heit, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈtaʊ̯pˌhaɪ̯t]
Bedeutungen:
[1] der Zustand, taub zu sein, das heißt die Unfähigkeit zu hören
übertragen: nicht hören wollen, verstockt sein.
[2] die Gefühllosigkeit und Betäubung, nicht fühlen zu können (sensorisch, nicht emotional)
[3] bergmännisch: Unergiebigkeit einer Mine; Leere, ohne Inhalt (vergleiche taube Nuss).
Herkunft:
mittelhochdeutsch toupheit
Synonyme:
[1] Gehörlosigkeit, Hörbehinderung, Hörschaden, Hörverlust, Anakusis, Kophosis, Surditas
[2] Gefühllosigkeit, Empfindungslosigkeit
[3] Unergiebigkeit, Unhaltigkeit, Leere
Gegenwörter:
[1] Gehör, Hörvermögen
[2] Empfindsamkeit
[3] Ergiebigkeit
Beispiele:
[1] Das Mädchen leidet seit Geburt an einer an Taubheit grenzenden Schwerhörigkeit.
[1] „Ihre zunehmende Blindheit, so beschwerlich sie den Alltag machte, schien eine ehrenhafte Auszeichnung zu sein, denn Rosa blieb dafür von der Taubheit verschont.“
[2] Bei permanenter Gefühlsstörung bzw. Taubheit der Finger ist ein nur kleiner operativer Eingriff erforderlich.
[3] Das Bergwerk wurde wegen der Taubheit der Minen geschlossen.
Redewendungen:
[1] taube Ohren in der Bedeutung: "nicht hören wollen"
[2] taube Nuss
Übersetzungen:


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