Tektonik
Substantiv, f:

Worttrennung:
Tek·to·nik, kein Plural
Aussprache:
IPA [tɛkˈtoːnɪk]
Bedeutungen:
[1] Geologie: die Lehre vom Aufbau der Erdkruste in ihrer Struktur und großräumigen Bewegung
[2] Architektur: die Lehre vom Zusammensetzen eines harmonischen Ganzen aus einzelnem
[3] Bildende Kunst: Verbindung von Architektur und Malerei
[4] Literatur: Aufbau eines Gedichts
[5] Archivwesen: Gliederung eines Archivs
Herkunft:
aus griechisch τεκτονικός „Baukunst“ zu τέκτων „Handwerker, Baumeister“
Synonyme:
[1] Geotektonik
Beispiele:
[1] Wie oben angeführt bilden die Ergebnisse der conodontenstratigraphischen Untersuchungen die Grundlage für eine gesicherte Tektonik der Lagerstätte.
[1] „Die Geologie ist demnach eine beschreibend-erklärende, im wesentlichen jedoch eine historische Wissenschaft, die folgendermaßen gegliedert werden kann: 1) allgemeine oder dynamische Geologie […] 2) Tektonik […] 3) historische Geologie […] 4) Paläogeographie […] 5) Paläoklimatologie […].“
[2] Gute Architektur basiert immer auf dem harmonischen Zusammenspiel von Tektonik und Ornamentik.
[3] Der Begriff der Tektonik - der im Kontext der bildenden Kunst zumeist auf seine metaphorische Bedeutung reduziert wird - gewinnt so seine ursprüngliche Bedeutung zurück.
[4] In den vorher analysierten Gedichten hatte Britting seine Eindrücke und Einfälle sehr viel stärker in Klang, Rhythmus und eine ebenso sinnfällige wie kunstvolle Tektonik des Inhalts umgesetzt.
[5] Der Inhalt des Archivinformationssystems kann wahlweise über die Tektonik (hierarchische Gliederung) per Mausklick durchstöbert oder durch Eingabe von Suchbegriffen durchsucht werden.
Übersetzungen:


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