Teppich
Substantiv, m:

Worttrennung:
Tep·pich, Plural: Tep·pi·che
Aussprache:
IPA [ˈtɛpɪç]
Bedeutungen:
[1] Fußbodenbelag aus Stoff
[2] Wandschmuck aus Stoff
[3] pfälzisch, schwäbisch: dünne Stoffdecke, Sofadecke
Herkunft:
mittelhochdeutsch tepich (teppich), althochdeutsch tepih (teppih) von gleichbedeutend lateinisch tapetum. Weitere Herkunft: über griechisch τάπης / ταπίς wohl aus südasiatischen Sprachen entlehnt. Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
[1] Bodenbelag, Matte
Beispiele:
[1] Ich muss heute noch den Teppich ausklopfen.
[1] „Er hilft ihr, den Teppich dort auszubreiten, wo er vorher gelegen hat - unter dem Arbeitstisch in ihrem großen Zimmer.“
[1] „Sie zieht zwei bunte Teppiche aus ihrer Tasche. Damit er nicht immer auf dem Boden beten müsse, verkündet sie fröhlich und wirft einen missbilligenden Blick in die leere Arbeitshalle, in der viel rostiges Werkzeug herumliegt.“
[1] Für den Präsidenten wurde ein roter Teppich ausgerollt.
[1] „Überall wurden die Vorhänge durch Teppiche ersetzt.“
[1] „Um ihm zu zeigen, wie Generale im Felde sich bewegen, hülle ich mich unausgezogen in meine Teppiche und mache mich rund.“
[1] „Alles war voller alter Möbel, verstaubtem Brokat und schweren Teppichen.
[3] Mir ist es ein bisschen kalt, gibst du mir bitte den Teppich?
Redewendungen:
[1] auf dem Teppich bleiben (sachlich/realistisch bleiben)
[1] etwas unter den Teppich kehren (etwas verbergen)
Übersetzungen:


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