Tonfall
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ton·fall, Plural: Ton·fäl·le
Aussprache:
IPA [ˈtoːnˌfal]
Bedeutungen:
[1] Art und Weise, wie etwas ausgesprochen wird, zum Beispiel zum Ausdruck von Gefühlen
[2] Phonetik: Veränderung der Tonhöhe beim Sprechen
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Ton und Fall
Synonyme:
[2] Intonation, Sprachmelodie
Beispiele:
[1] Er brachte seine Kritik in einem sehr sarkastischen Tonfall vor.
[1] „Sein Tonfall duldete keinen Widerspruch, er ging sogleich zurück in sein Zimmer, das neben meinem lag.“
[1] „Nach Ronalds verwundertem Tonfall hatte er dieses Fremdwort noch nie gehört.“
[1] „Es hätte in meiner Jugend als eine Lästerung gegolten, wenn man das Gotteswort in einem anderen Tonfall vorgetragen hätte, als es der Brauch vorschrieb.“
[1] „Meine Beobachtungen aus Schweden und aus der BRD zeigen, daß man schon in den ersten Schuljahren charakteristische Unterschiede in der Verwendung von Füllwörtern, Schimpf- und Fluchwörtern und in paralinguistischen Verhaltensweisen wie Tonfall, Sprechtempo, Lachen, feststellen kann.“
[2] Briten und Amerikaner kann man schon am Tonfall sehr gut unterscheiden.
[2] „Es ist nicht Kloses Stimme, diese ein wenig dröhnende, ein wenig rauhe Stimme im Berliner Tonfall, es ist eine gepflegte, harte, sachliche, ein wenig manirierte Stimme, die eines geübten, routinierten Sprechers.“



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