Totenhemd
Substantiv, n:

Worttrennung:
To·ten·hemd, Plural: To·ten·hem·den
Aussprache:
IPA [ˈtoːtn̩ˌhɛmt]
Bedeutungen:
[1] einem Kittel oder Hemd ähnelnde Oberbekleidung, die eine verstorbene Person nach dem Tode trägt und in der sie bestattet wird
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven der Tote und Hemd und dem Fugenelement -n
Synonyme:
[1] das letzte Hemd, Leichenhemd, Sterbehemd fachsprachlich: Talar
Gegenwörter:
[1] Taufkleid
Beispiele:
[1] Das bisher am Körper fixierte Tuch entwickelte sich aufgrund individueller Zuschnitte zu körpernahen Kleidungsstücken, etwa zu kittelartigen Totenhemden.
[1] „Auf dem Land bekommt der Bräutigam zur Hochzeit schon mal ein Totenhemd geschenkt, der Münchner trägt auf seiner letzten Reise lieber den Hochzeitsanzug auf.“
[1] Das Totenhemd wird vom besten, feinsten Linnen genommen, hat lange Ärmel und je ein 2 — 3 cm breites, schwarzes Seidenband vorn an den Handgelenken.



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