Trinkgeld
Substantiv, n:

Worttrennung:
Trink·geld, Plural: Trink·gel·der
Aussprache:
IPA [ˈtʁɪŋkˌɡelt]
Bedeutungen:
[1] kleinerer Geldbetrag, der freiwillig für eine erbrachte (Dienst)leistung gezahlt wird; meist zusätzlich zur vereinbarten Entlohnung; üblich in der Gastronomie (Kellner, Zimmerservice), bei Taxifahrern, Friseuren und teilweise bei Lieferanten
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Verbstamm von trinken und dem Substantiv Geld
Synonyme:
[1] Bakschisch, Bedienungsgeld; veraltet: Douceur; Maut, Schmattes
Beispiele:
[1] Der hilfsbereite Kellner erhielt ein großzügiges Trinkgeld.
[1] In Brasilien und anderen Ländern ist es nicht üblich, dem Taxifahrer ein Trinkgeld zu geben.
[1] In einigen Restaurants steht eine Sammelbüchse für das Trinkgeld, weil es später auf alle Angestellten aufgeteilt wird.
[1] In manchen Friseurgeschäften hat jede Friseurin ihr persönliches Sparschwein für das Trinkgeld auf dem Tresen stehen.
[1] „Die Pferde liefen wie der helle Teufel, und für ein gutes Trinkgeld jagt so ein leichtsinniger Bursche von Postillon die besten Tiere aus seinem Stalle tot.“
[1] „Als der Piccolo mit fünf Mark Trinkgeld gegangen war, schloß Michael die Tür, während Laura Leonore in dem Zimmer umherging und neugierig mit den Fingern über alle Sachen strich.“
[1] „Kaum läßt sich Grundeis Zeit, seinem Führer ein Trinkgeld in die Hand zu drücken, schon stürmt er in die Gaststube.“
[1] „Einen Augenblick erwog ich, ihr fünf Dollar Trinkgeld zu geben, aber ich wußte, was passieren würde.“
[1] „Perlmann gab Sandra ein großes Trinkgeld, als sie ihm die Zigaretten brachte, die sie an der Piazza Veneto geholt hatte.“
Übersetzungen:


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