Tugendbold
Substantiv, m:

Worttrennung:
Tu·gend·bold, Plural: Tu·gend·bol·de
Aussprache:
IPA [ˈtuːɡn̩tˌbɔlt]
Bedeutungen:
[1] Person, die besonders viel Wert auf sittliches, moralisch einwandfreies Verhalten legt
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Substantiv Tugend und dem gebundenen Lexem -bold
Synonyme:
[1] Musterknabe
Beispiele:
[1] „Mit tausend Freuden nehme ich die Schuld auf mich! Sie müssen sich jetzt rein fühlen. Sie müssen sich jetzt für den sittenstrengen Mustermenschen, für den Tugendbold von unerschütterlichen Grundsätzen halten – sonst können Sie das Kind in seiner bodenlosen Unerfahrenheit gar nicht heiraten …“
[1] „Aber das ist bloß der Prolog, die erheiternde Einstimmung, die uns zumal den jungen Schiller eben nicht als Tugendbold und Moraltrompeter, sondern als sinnenfrohen, lebenslustigen Bohemien vorführt.“
[1] „Das war, bevor er die Wunde ausbrannte, indem er sich in einen Tugendbold verwandelte.“
Übersetzungen:


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