Unbildung
Substantiv, f:

Worttrennung:
Un·bil·dung, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈʊnˌbɪldʊŋ]
Bedeutungen:
[1] Ergebnis fehlender beziehungsweise mangelnder Aufnahme von Wissen oder Erziehung
Herkunft:
Ableitung zu Bildung mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) un-
Synonyme:
[1] Bildungslosigkeit, Bildungsmangel
Gegenwörter:
[1] Bildung
Beispiele:
[1] Sie müssen ihn vor allem unzufrieden machen mit seinem Zustand der Unbildung, das heißt Hilflosigkeit.
[1] Bei völliger Unbildung, gröbster Roheit und gänzlicher Unempfänglichkeit für irgendeinen andern als den gemeinsten Genuß erhebt ihn keines seiner zahllosen Verbrechen über die Grenze des Einbruchs und des gewaltsamen Diebstahls.
[1] Ulrich Greiner bringt es auf den Punkt: Literarische Unbildung wird in der Öffentlichkeit nicht mehr kaschiert, sondern geradezu zur Schau gestellt.
[1] Eine Minderheit kommt auf einen anderen Geschmack. Lernend wird sie sich ihrer Unbildung bewusst und beginnt, ernsthaft zu fragen.
[1] „Unbildung ist nicht gleich Unwissen oder Dummheit. Unbildung bedeutet die Abwesenheit einer normativen Bildungsidee. Das ist der Unterschied zwischen gegenwärtigen Konzepten zur Wissensgesellschaft und jenen aus der Vergangenheit“.
Übersetzungen:


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