und
Konjunktion: Worttrennung:
und
Aussprache:
IPA [ʊnt]
Bedeutungen:
[1] Grammatik: verbindet allgemein Satzteile und Sätze; kann Satzzeichen (Komma, Semikolon, Punkt, Doppelpunkt, Ausrufezeichen und Fragezeichen) ersetzen, ermöglicht Aufzählung, Beiordnung, Ergänzung, Summierung und Hinzufügung
[2] aufzählend, beiordnend
[3] knüpft an
[4] verstärkend
[5] auf Nachfolgendes, Kommendes hinweisend
[6] füllend, einleitend
[7] herausstellend, entgegenstellend
[8] fragend
Herkunft:
aus protogermanisch *unda > althochdeutsch unta, unti, enti, anti > mittelhochdeutsch un, und, unde; vergleiche niederländisch en, englisch and - möglicherweise verwandt mit altindisch atha für „darauf, dann
Synonyme:
[2] plus, sowie, darüber hinaus, ferner, fernerhin, ansonsten, noch, zusammen mit, dazu, weiter, außerdem, daneben, hierneben, zudem, auch, aber, zugleich, zusätzlich, sonst, überdies, obendrauf, ansonst, unter Anderem, doch, gleichzeitig, indessen, jedoch, obendrein, wie, wohingegen, zuzüglich, mit, mitsamt, nebst, samt
[4] vollständig, vollständig durch, allmählich; Auch das noch? Weiter nichts? Was noch? Ist noch was?
Gegenwörter:
[1] weder … noch, oder
[2] ohne
Beispiele:
[1] Die Sonne scheint und es ist warm.
[2] Acht und eins sind neun.
[2] Emil, Paul und auch Alfred waren da.
[2] Milch, Kaffee und ein Sahnetüpfelchen obenauf.
[3] Rufe immer von überall her an und du wirst dich wundern, wie hoch die Telefonrechnung ausfällt.
[4] durch und durch; na und! Und sonst noch was?
[5] Ich fuhr und fuhr und fast hätte ich noch einen Unfall gebaut.
[6] Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Und, was passierte?
[7] Und? Ist das alles, was du zu berichten hast?
[8] Und? Was war?
Redewendungen:
[4, 8] na und?
[2] und, und, und
[6] Und wenn sie nicht gestorben sind …
Übersetzungen:


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