Unruh
Substantiv, f:

Worttrennung:
Un·ruh, Plural: Un·ru·hen
Aussprache:
IPA [ˈʊnʁuː]
Bedeutungen:
[1] Technik: meistens mit einer Spiralfeder verbundenes Schwungrad in mechanischen Uhren, das für einen gleichmäßigen Gang sorgt
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Substantivs Ruhe mit dem Präfix un-
Synonyme:
[1] Balancier, Gangregler
Gegenwörter:
[1] Kohyponyme zum Oberbegriff Uhr: Feder, Minutenzeiger, Schlagwerk, Schwungrad, Spiralfeder, Stellschraube, Stundenzeiger, Uhrarmband, Uhrband, Uhrengehäuse, Zeiger, Ziffernblatt
Beispiele:
[1] Von der Unruh ist die Ganggenauigkeit der Uhr abhängig.
[1] Die Unruh ist ein kleines Rädchen, das eine Bewegung erzeugt, die wiederum in die Bewegung der Uhrzeiger umgesetzt wird. Je genauer die Unruh läuft, desto präziser ist die Uhr.
[1] Zur Leistungsoptimierung können die Uhrmacher mit modernsten Geräten, die das Trägheitsmoment der Unruh sowie das Drehmoment jeder Spiralfeder individuell messen („zählen“), die richtige Unruh der richtigen Spiralfeder zuordnen.
[1] Unter dem Zifferblatt des 44 mm großen Gehäuses tickt das IWC-Handaufzugkaliber „98295“, dessen Unruh mit 18.000 A/h oszilliert.
[1] Ein fallendes Gewicht oder später eine aufgezogene Feder diente als Antrieb für ein gangregelndes Schwingsystem, meist ein Pendel oder die Unruh, ein hin- und herschwingendes Gewicht mit einer Feder.
Übersetzungen:


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