Untertatzerl
Substantiv, n:

Worttrennung:
Un·ter·tat·zerl, Plural 1: Un·ter·tat·zerl, Plural 2: Un·ter·tat·zerln
Aussprache:
IPA [ˈʊntɐˌtat͡sɐl]
Bedeutungen:
[1] kleine, flache oder leicht gewölbte Scheibe, die das Verschmutzen einer Unterlage verhindern soll
Herkunft:
Determinativkompositum aus unter- und Tatzerl
Beispiele:
[1] „Das Gelatinemonster nun auf ein Untertatzerl legen, es schrumpft und schrumpelt dann gemütlich vor sich hin, und fertig ist der Ramses.“
[1] „Da säg i glei': Des siech i ei' hupf eine in dei' Untertatzerl saus ma auf an Wei'“
[1] „Er ging eilenden Schrittes in Großmamas Wohnung und schrie wie ein Besessener: „Gesindel, Diebe, Mörder, elende Verbrecher“, und warf einige silberne Untertatzerln so heftig auf den Boden, daß sie sich stark verbogen und nicht mehr in ihren ursprünglichen Zustand gebracht werden konnten.“
[1] „Wir würden aber gerne wissen, ob ihr es lustig fandet, wie Leon als kleines Kind unbedingt nach dem Essen die Untertatzerln wegräumen wollte und dabei einen richtigen Tobsuchtsanfall bekam.“
[1] „Auch dabei dachte ich mir nichts, ich verwendete zum Abstreifen der Asche irgendwelche Untertatzerln bzw. das Staniolpapier meiner Marlboroschachteln.“



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