vertiefen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ver·tie·fen, Präteritum: ver·tief·te, Partizip II: ver·tieft
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈtiːfn̩]
Bedeutungen:
[1] bei etwas, das nach unten, in die Tiefe geht, noch mehr Substanz entfernen, wodurch es noch tiefer als zuvor wird
[2] auch reflexiv: mit mehr Details anreichern, intensiver und umfangreicher machen/werden
[3] Schneiderei: ein Teil eines Kleidungsstückes (tiefer, nach unten) versetzen
[4] reflexiv: sich vollständig auf etwas konzentrieren
[5] Musik: tiefer machen/spielen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Adjektiv tief mit dem Derivatem ver-
Beispiele:
[1] Die Gräben links und rechts des Weges werden dieses Jahr vertieft.
[2] Ich habe mir vorgenommen, meine Kenntnisse über neuronale Vorgänge zu vertiefen.
[2] Die gegenseitige Zuneigung vertiefte sich im Laufe der Zeit.
[2] Das ruhige Atmen vertieft die innere Ruhe.
[3] „Den Halsausschnitt an der Schulter um 2,5 cm erweitern, an VM und HM um 2,5 cm vertiefen.
[4] Wenn Kilian sich in sein Hobby vertieft, vergisst er reglmäßig, zu Abend zu essen.
[4] Ruhig saß sie da, in die Zeitung vertieft.
[5] „Eine vierventilige enharmonische Trompete in hoch b hätte eine gute Höhe und wäre auch in der Tiefe rein: jeder Überblaston ließe sich durch die Ventile bis zu einer Oktave vertiefen.



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