Vertreibung
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ver·trei·bung, Plural: Ver·trei·bun·gen
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈtʁaɪ̯bʊŋ]
Bedeutungen:
[1] Maßnahme, um jemanden oder etwas zu zwingen, einen Ort zu verlassen
Herkunft:
Substantivierung des Stammes des Verbs vertreiben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Synonyme:
[1] Ausweisung, Fortjagen, Verbannung, Verjagen, Zwangsmigration, Zwangsumsiedlung
Beispiele:
[1] Der Bau des Staudamm führte zur Vertreibung zehntausender Bewohner.
[1] „Die weder durch eine binnenstaatliche noch internationale Rechtsnorm gedeckte Vertreibung kam erst im September 1945 zum Stillstand.“
[1] „Dieses Dokument hätte die Familie vor der Vertreibung aus Oberschlesien geschützt.“
[1] „Bis zum heutigen Tag wurden im Worms 77 Stolpersteine im öffentlichen Raum verlegt, die an Deportation, Vertreibung und Vernichtung jüdischer Menschen durch die Nationalsozialisten erinnern.“
[1] „Die Vertreibung war eine gegen das Völkerrecht – auch das damalige – verstoßende ethnische Säuberung.“
Übersetzungen:


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