Vorhang
Substantiv, m:

Worttrennung:
Vor·hang, Plural: Vor·hän·ge
Aussprache:
IPA [ˈfoːɐ̯ˌhaŋ]
Bedeutungen:
[1] ein oder mehrere, gegebenenfalls zusammengenähte, Bahnen aus Textil oder anderem Material ursprünglich zum Davorhängen, zum Bedecken von Raumöffnungen, zum Aufteilen, Abteilen von Räumen
[2] Theater: Sichtschutz für die Bühne
Herkunft:
mittelhochdeutsch vorhanc, vürhanc
strukturell: vom Verb vorhängen
Beispiele:
[1] Der Umzug hat gut geklappt. Uns fehlen nur noch Vorhänge für das Wohnzimmer.
[1] „Und als es still bleibt über ihm, blickt er auf, aber der Vorhang der Sänfte, durch den der Heilige Vater zu ihm gesprochen hat, ist zugezogen worden.“
[1] „Sie zog die Vorhänge zu und ging leise hinaus.“
[1] „Das ratschende Geräusch des Vorhangs hat Anrath aufgeweckt.“
[1] „Die Vorhänge vor dem Fenster, das sich über die ganze Breite des Zimmers zog, waren weit geöffnet.“
[2] Der Vorhang fällt.
[2] „[Reich-Ranicki] beendete die Sendung jeweils mit dem Brecht-Zitat: ‚Und so sehen wir betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen.‘, eine Abwandlung von ‚Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen.‘ (aus Der gute Mensch von Sezuan).“
[2] „Schon nach dem ersten Vorhang verstand Ida, was die Mama daran so liebte.“
Übersetzungen:


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