Vorlass
Substantiv, m:

Worttrennung:
Vor·lass, Plural: Vor·läs·se
Aussprache:
IPA [ˈfoːɐ̯ˌlas]
Bedeutungen:
[1] vor dem Tod von Intellektuellen zu Studienzwecken übergebenes Material
Gegenwörter:
[1] Nachlass
Beispiele:
[1] „ Enzensberger, geboren 1929, einer der führenden Intellektuellen seiner Generation, schärfster Kopf der ‚Gruppe 47‘ und quecksilbriger Vordenker der Studentenrevolte, hat seinen Vorlass nach Marbach gegeben.“
[1] „Wie Dylan nun einen wichtigen Teil seines ‚Vorlasses‘ nach Tulsa gibt, geben deutsche Autoren nicht selten schon zu Lebzeiten ihren Vorlass nach Marbach.“
[1] „Müller-Esterl sagte, der Vorlass werde wissenschaftlich aufgearbeitet, ‚in enger Kooperation mit der Erschließung der bereits übernommenen Gelehrtennachlässe‘.“
[1] „Das Land Niederösterreich erwirbt den Vorlass von Peter Turrini.“
[1] „Der Vorlass von Valie Export ist von der Stadt Linz erworben worden.“
[1] „In der Schweizerischen Nationalbibliothek ist Hürlimanns Vorlass in unmittelbarer Nähe des Bundesarchivs archiviert, das den Nachlass seines Vaters, des Bundesrats Hans Hürlimann, birgt.“



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