Vorschule
Substantiv, f:

Worttrennung:
Vor·schu·le, Plural: Vor·schu·len
Aussprache:
IPA [ˈfoːɐ̯ˌʃuːlə]
Bedeutungen:
[1] ohne Plural: Einrichtung zur Erziehung vor dem Schuleintritt für Kinder im zwischen 5 und 6 Jahren, welche im letzten Kindergartenjahr oder nach dem Kindergarten und vor dem (Grund-)Schuleintritt erfolgt
[2] umgangssprachlich, DDR: arrangierte Spielnachmittage und Lernnachmittage für Kinder, die keinen Kindergarten besuchten
[3] veraltet: Möglichkeit der Vorbereitung/vorausgehende Übung für den Übertritt in eine höhere Schule
Herkunft:
Determinativkompositum aus der Präposition vor- und dem Substantiv Schule
Beispiele:
[1] „Wenn die Kinder aus der Vorschule entlassen werden, gibt es eine große Feier.“
[1] „Mit fünf hat er schon Krawatte und Blazer in der Vorschule getragen, und ob man es glaubt oder nicht: Der kleine Kerl liebt es.“
[1] „Wir fahren mit dem Auto zur Vorschule, für mich ist das purer Luxus, da ich die meiste Zeit zu Fuß unterwegs bin.“
[1] [Wolfgang Clement, Ex-Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen:] „Spätestens ab dem vierten Lebensjahr sollte die Vorschule beginnen wie in anderen Ländern auch, möglichst bilingual, wir brauchen eine flächendeckende Ganztagsschule, wir brauchen kleinere Klassen, ich würde sagen, nicht größer als 20 Kinder.“
[2] Viele können sich dunkel daran erinnern, wie sie als Kinder in der DDR nachmittags die Vorschulen besuchten.
[3] „Auf diese Weise gelang auch die Mehrzahl der Bundesglieder nach Deutschland, und durch sie bewährte sich der Bund als eine treffliche Vorschule der Revolution.“
[3] Das tägliche Üben war für sie eine gute Vorschule für ihren späteren Beruf.
Übersetzungen:


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