vorstülpen
Verb:

Worttrennung:
vor·stül·pen, Präteritum: stülp·te vor, Partizip II: vor·ge·stülpt
Aussprache:
IPA [ˈfoːɐ̯ˌʃtʏlpn̩]
Bedeutungen:
[1] (etwas Inneres) nach vorne, außen drücken (stülpen), so dass es in einen anderen Bereich gerät oder auch außen sichtbar wird
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb stülpen mit dem Präfix vor-
Gegenwörter:
[1] einziehen, zurückstopfen
Beispiele:
[1] „Sie hatte eine Art, ihre übermäßig dicken Lippen vorzustülpen, die wir sonst nur vom Orang-Utan kennen.“
[1] „Die Lippenstellung ist die des e-vokals, ohne Vorstülpen der Lippen.“
[1] „Nachdem sich die Plasmamembran weit genug vorgestülpt hat, heften sich die adhäsiven Moleküle der Zelle (Adhesine) im vorgestülpten Gebiet der Zellmembran an irgendetwas Stabiles.“
[1] „Die Verhältnisse waren in diesem Falle dadurch kompliziert, dass neben der Abschnürung des aufsteigenden Kolons eine Hernie bestand, und dass sich in diese Hernie hinein das abgeschnürte Kolonstück vorgestülpt hatte.“



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