vorstehen
Verb:

Worttrennung:
vor·ste·hen, Präteritum: stand vor, Partizip II: vor·ge·stan·den
Aussprache:
IPA [ˈfoːɐ̯ˌʃteːən]
Bedeutungen:
[1] weiter (als etwas anderes) herausragen
[2] in leitender Position sein
[3] Jägersprache, von Hunden: Wild durch lautloses Verharren anzeigen
[4] selten: sich zeitlich in nächster Zeit ereignen
Herkunft:
Ableitung von stehen mit dem Präfix vor-
Synonyme:
[1] hervorstehen
[4] bevorstehen
Beispiele:
[1] „Das Krenz oder die Kruppe soll breit, rund und lang, die Hüften sollen abgerundet sein und nicht zu weit vorstehen.“
[2] „1364 schloss er mit seinen Brüdern Albrecht III. und Leopold III. eine ‚Hausordnung‘, derzufolge jeweils der älteste der Familie dieser vorstehen und die Regierung aller Länder leiten sollte.“
[2] „Das Ministerium, dem er vorsteht, ist klein und in einem Wohnhaus in der Downing Street neben Theresa Mays Amtssitz untergebracht.“
[2] „Ihm folgte 1947-1972 der Sozialdemokrat Josef Holaubek, der zuvor der Wiener Feuerwehr vorgestanden war.
[2] „Wiese hat’s versprochen, einem alten Freund, der früher Wieses Namen auf dessen Torwart-Handschuhe gedruckt hat und heute dem örtlichen SSV vorsteht.“
[2] „Diese schoben ihm die Leipziger zu, aber auch der Lobbyist Rainer Wendt, der einer Polizeigewerkschaft vorsteht und der ein gerngesehener Ansprechpartner der Medien bei Fragen rund um die Gewalt ist.“
[2] „Zufolge des bezogenen päpstlichen Breves sollen ferner, wenn ein Bischof nach und nach zweien oder mehreren Diöcesen vorgestanden ist, […]“
[3] „Wenn der Hund schon in größerer Entfernung vom Wild erstmals vorsteht, zeigt er anschließend idealerweise das Verhalten des Nachziehens.“
[4] Ein harter Winter steht uns vor.
[4] „Der Tod steht uns vor!“
Übersetzungen:


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