Vorstoß
Substantiv, m:

Worttrennung:
Vor·stoß, Plural: Vor·stö·ße
Aussprache:
IPA [ˈfoːɐ̯ˌʃtoːs]
Bedeutungen:
[1] Militär: eine Bewegung vorwärts (in feindliches Gebiet)
[2] meist übertragen: eine Bewegung vorwärts in ein unbekanntes Gebiet
[3] das Herantreten an jemanden (meist eine Autorität) mit einem Wunsch oder einer Bitte
[4] ein Versuch, etwas zu verwirklichen, durchzusetzen
[5] veraltend: Rand eines Kleidungsstücks aus anderem Stoff oder in anderer Farbe
Herkunft:
vom Verb vorstoßen
Beispiele:
[1] „Der Vorstoß sollte durch ein kurzes aber heftiges Bombardement mit mittleren und schweren Bombern auf das vorgesehene Gebiet eröffnet werden.“
[1] „Bradley sprach sich demgegenüber für einen Vorstoß der 3. US-Armee unter Generalleutnant George S. Patton durch Lothringen und ins Saarland aus.“
[2] „Sharps erster Vorstoß in die Welt der 3D-Handys im Jahr 2002 versandete deshalb rasch. Denn die Kunden fanden die Auflösung im 3D-Modus zu niedrig, das Bild zu dunkel und das Display unschick dick.“
[3] „Dieser Vorstoß wird abgelehnt, weil sich auch das Zentrum und die Nationalliberalen gegen diesen ersten, »schlecht gearbeiteten« Entwurf aussprechen.“
[4] „Diesbezügliche Vorschläge oder Vorstöße gingen möglicherweise von Goldmann aus, der mit Adenauer ein freundschaftliches Verhältnis unterhielt.“
[5] „Die Uniform der Infanterie besteht ans einem kurzen, dunkelblauen Waffenrock mit offenem niedrigem, an der vorderen Hälfte rothem Kragen und einer Reihe gelber Knöpfe, dunkelgrauen Pantalons mit rothem Vorstoß, gewöhnlichen Stiefeln[…]“
[5] „[…]die Weste ist verschieden, der blaue lange Rock hat einen weißen artigen Vorstoß;“
[5] „Für einfache Bürgerwachen waren ein kurzer Oberrock mit einer Reihe gelber Knöpfe, dazu Achselklappen mit rotem Vorstoß, grauen Pantelons Mütze mit Überzug von Wachstuch und Stiefel gedacht;“
Übersetzungen:


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