Weiche
Substantiv, f:

Worttrennung:
Wei·che, Plural: Wei·chen
Aussprache:
IPA [ˈvaɪ̯çə]
Bedeutungen:
[1] kein Plural: weiche Beschaffenheit
[1a] die Nachgiebigkeit
[1b] Kunst, aber auch im allgemeinen Sprachgebrauch: der Ausdruck für Harmonie und wenig ausgeprägten Kontrast
[1c] die Verformbarkeit
[1d] in veraltetem Sprachgebrauch anatomisch: die seitliche Lenden­gegend des Körpers
[2] eine Möglichkeit, von einem Weg abzuweichen oder auszuweichen
[2a] eine Gleiskonstruktion, mit der Schienenfahrzeuge ohne Fahrtunterbrechung von einem Gleis auf ein anderes gelangen können
[2b] eine elektronische Schaltung, die Wechselspannungen verschiedener Frequenzen auf unterschiedliche Leitungen aufteilt.
[3] kein Plural: die Anreicherung von Getreide mit Wasser während der Mälzung
Herkunft:
[1] Substantiv zu weich
[2] Substantiv zu weichen, ausweichen, abweichen
[3] Substantiv zu einweichen
Synonyme:
[1] Weichheit
[1a] Nachgiebigkeit
[1c] Verformbarkeit, Deformierbarkeit, Permission
[1d] Weichen, Weichteile
[2a] Eisenbahnweiche
[2b] Frequenzweiche
Gegenwörter:
[1] Härte
Beispiele:
[2] Heutzutage werden die meisten Weichen am Computer gesteuert.
Übersetzungen: Substantiv, n, Toponym: Worttrennung:
Wei·che, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈvaɪ̯çə]
Bedeutungen:
[1] Stadtteil von Flensburg
Herkunft:
Der Name Weiche existiert erst seit der Einführung der Eisenbahn im Jahre 1870. Er lautete ursprünglich Nordschleswigsche Weiche.
Beispiele:
[1] Onkel Johann hat ein Haus in Weiche.
[1] Die Hinzens sind nach Weiche gezogen.



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