wider
Siehe auch: Wider
Präposition: Worttrennung:
wi·der
Aussprache:
IPA [ˈviːdɐ]
Bedeutungen:
[1] Modale Präposition mit dem Akkusativ, gehoben, veraltend: drückt einen Gegensatz aus
[2] Lokale Präposition mit dem Akkusativ zum Ausdruck der Richtung: entgegen, gegen
Herkunft:
gemeingermanisch; germanisch: wiþra-, althochdeutsch: widar, widari, mittelhochdeutsch: wider, widere, belegt seit dem 8. Jahrhundert
Beispiele:
[1] Er handelte wider das Gesetz.
[2] „Die Kellnerin stand wider die Mauer gelehnt.“ (Leonhard Frank: Räuberbande)
Redewendungen:
wider den Stachel löcken
Übersetzungen:

[1] Modale Präposition mit dem Akkusativ, gehoben, veraltend: drückt einen Gegensatz aus

Konjugierte Form: Worttrennung:
wi·der
Aussprache:
IPA [ˈviːdɐ]
Grammatische Merkmale:
  • 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs widern
  • 1. Person Singular Indikativ Präsens Aktiv des Verbs widern

Wider
Substantiv, n:

SingularPlural
Nominativdas Wider
Genitivdes Widers
Dativdem Wider
Akkusativdas Wider

Worttrennung:
Wi·der, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈviːdɐ]
Bedeutungen:
[1] in der Wendung Für und Wider: alles, was gegen eine Sache spricht
Herkunft:
Substantivierung der Präposition wider
Gegenwörter:
[1] Für, Pro, Vorteil
Beispiele:
[1] „Ziel dieser Arbeit ist es, auf diese Fragen eine Antwort zu geben und Licht in den Dschungel des komplexen Bismarckschen Motivgebäudes über das Für und Wider seiner Kolonialpolitik zu bringen.“
Redewendungen:
Für und Wider



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