Wirbel
Substantiv, m:

Worttrennung:
Wir·bel, Plural: Wir·bel
Aussprache:
IPA [ˈvɪʁbl̩]
Bedeutungen:
[1] Physik: eine um eine gemeinsame Mittellinie kreisende Strömung (Gas oder Flüssigkeit)
[2] Anatomie: eine Stelle der Haut (z. B. Kopfhaut oder Fell), an der das Haar strahlenförmig auseinandergeht
[3] Anatomie: Knochen der Wirbelsäule
[4] Musik: Vorrichtung zum Spannen der Saiten bei Saiteninstrumenten
[5] Angelzubehör zum gegeneinander verdrehbaren Verbinden von Hauptschnur und Vorfach
[6] großer Trubel, wildes Durcheinander
[7] erhebliches Aufsehen
Herkunft:
mittelhochdeutsch wirbel, althochdeutsch wirbil, werbil, germanisch *hwerbila- „Wirbel“, belegt seit dem 11. Jahrhundert
Beispiele:
[1] „Der versierte Kajakfahrer wird eins mit seinem Boot und kann sich in dieser neuen Einheit den Strömungen, Wirbeln und Kaskaden des Wildwassers stellen.“
[1] Das aus einer Badewanne ablaufende Wasser bildet am Abfluss einen Wirbel.
[2] Der Scheitel wird vom Wirbel aus gezogen.
[3] Auch der Hals der Giraffe besitzt nur sieben Wirbel.
[4] Ein Wirbel ist kaputt, da muss ich dauernd nachstimmen.
[5] Er knotete einen Wirbel an die Hauptschnur, um daran das Vorfach einzuschlaufen.
[6] „Val und Joe waren viel zu aufgebracht, um Bert mit dem ihm gebührenden Wirbel zu begrüßen, also nahmen Rosa und Bobby es auf sich, ihn im Slalom um die Bücherregale zu jagen.“
[7] Sie verursachte einen erheblichen Wirbel in der Versammlung.
[7] „Wieder einmal sorgt US-Präsident Trump mit rassistischen Äußerungen für Wirbel.
Redewendungen:
[7] Wirbel machen - für Aufregung sorgen
Übersetzungen:


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