Zenit
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ze·nit, kein Plural
Aussprache:
IPA [t͡seˈniːt], [t͡seˈnɪt]
Bedeutungen:
[1] Astronomie: der höchste Punkt des Himmelsgewölbes senkrecht über dem Betrachter
[2] übertragen: Zeitpunkt des größten Erfolges
Herkunft:
im 16. Jahrhundert von italienisch zenit „höchster Punkt, Höhepunkt“ entlehnt, das auf arabisch „samt ar-ra's“ „Richtung des Kopfes, Scheitelpunkt“ zurückgeht „Bei der Übernahme wurde das m des arabischen Wortes zu ni verschrieben.“
Synonyme:
[1] Scheitelpunkt
[2] Gipfel, Höhepunkt
Gegenwörter:
[1] Nadir
[2] Talsohle, Tiefpunkt
Beispiele:
[1] Im Mai steht der Große Wagen schon am frühen Abend hoch im Zenit.
[1] „Vom Zenit bis zum Nadir erstreckte sich ein unübersehbarer Ring von Sternenstaub, jene Milchstraße, in deren Mitte unsere Sonne nur als Stern vierter Größe gilt.“
[1] „Als er wieder zu sich kam, näherte sich die Sonne ihrem Zenit und es war Ebbe.“
[2] Bereits im Alter von 20 Jahren hatte er den Zenit seines Ruhms erreicht.
[2] „Denn auch an der Börse war der Zenit bereits überschritten.“
[2] „Liszt stand als Pianist auf dem Zenit seines Ruhms, doch war er den Ansprüchen, die er an sich als Komponist stellte, in den letzten Jahren vieles schuldig geblieben.“
Übersetzungen:


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