Zentralasien
Substantiv, n, Toponym: Worttrennung:
Zen·t·ral·asi·en, kein Plural
Aussprache:
IPA [t͡sɛnˈtʁaːlˌʔaːzi̯ən]
Bedeutungen:
[1] Großregion im Zentrum Asiens, die die Staaten Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Kirgisistan sowie die zu China gehörenden Autonomen Gebiete Sinkiang (Xinjiang) und Tibet umfasst; nach unterschiedlichen Auffassungen zählen auch die Staaten Afghanistan, Mongolei und die Gebiete Südturkestan, Wüste Gobi, Innere Mongolei dazu
[2] nur die Hochländer, die von Himalaya, Karakorum, Pamir, Altai, Tian Shan, Sajan- und Jablonowygebirge und dem Großen Chingan eingerahmt werden, also innere und äußere Mongolei, Tibet, das Tarimbecken und die Dsungarei sowie das Tuwinische Becken; politisch fast ausschließlich zu China und Mongolei gehörig
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Adjektiv zentral und dem Substantiv Asien
Synonyme:
[1] Mittelasien
[2] Innerasien
Beispiele:
[1] In Zentralasien schwelten in der Geschichte häufig geopolitische Interessenkonflikte.
[1] „Dabei zeigte sich zugleich, dass Moskau in Zentralasien zwar aufständische Gegner besiegen konnte, nicht aber die Korruption, die schon zuvor dort tief verwurzelt war.“
[1] „In Deutschland dagegen erlosch eigenartigerweise das brennende Interesse an der Erkundung Zentralasiens nach der Zeit der Berliner Geographen Ritter und Richthofen.“
Übersetzungen:


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