Zerfall
Substantiv, m:

Worttrennung:
Zer·fall, Plural: Zer·fäl·le
Aussprache:
IPA [t͡sɛɐ̯ˈfal]
Bedeutungen:
[1] das Zerfallen; allmähliche Auflösung in die Bestandteile
[2] Physik: die spontane Spaltung eines Atomkerns
[3] Soziologie: das Zugrundegehen, der Untergang (einer Gesellschaft oder Gesellschaftsordnung)
Herkunft:
Substantivierung des Verbstammes von zerfallen
Synonyme:
[1] Auflösung
[2] Spaltung
[3] Niedergang, Untergang, Zugrundegehen
Beispiele:
[1] „Ich benenne in diesem Zusammenhang nur das dringlichste Problem: Schon seit langem wird der Zerfall der Kastelle am großen Donaufluss beklagt, ein Übelstand, der den Barbaren ihr freches Vordringen leicht werden lässt.“
[1] „Neben Feuchtigkeit und Luftverschmutzung haben Mikroorganismen einen bedeutenden Anteil am Zerfall alter Wandgemälde.“
[2] „Nicht nur der Zeitpunkt des Zerfalls ist zufällig, sondern unter Umständen auch die Art des Zerfalls.
[3] „Obgleich der Putschversuch in nur drei Tagen scheiterte und Gorbatschow wieder eingesetzt wurde, beschleunigte das Ereignis den Zerfall der UdSSR.“
Übersetzungen:


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