Zeug
Substantiv, n:

Worttrennung:
Zeug, Plural: Zeu·ge
Aussprache:
IPA [t͡sɔɪ̯k]
Bedeutungen:
[1] oft abwertend: Gegenstände aller Art, Material, Gerät
[2] veraltend: Gewebe für Kleider
[3] umgangssprachlich: Kleidung
[4] oft abwertend: Unsinn, dummes Geschwätz
[5] veraltend: Werkzeug
[6] seemännisch: Takelage
[7] veraltend: Geschirr der Zugtiere
Herkunft:
althochdeutsch giziug(i) oder ziug „das Herangezogene, das Werkzeug, die Ausstattung“, mittelhochdeutsch geziuc oder ziuc auch „das Zeugnis, der Zeuge, die gerüstete Kriegerschar“, belegt seit dem 10. Jahrhundert
Synonyme:
[1] Zeugs; Bettel, Kram, Plunder, Gezeug
[2] Tuch
[3] Klamotten
[1, 3] Sachen
[4] Quatsch
Beispiele:
[1] Räum mal dein Zeug hier weg!
[1] „Das Zeug hieß Donatoniumbenzoat und war die bitterste chemische Verbindung, die es überhaupt gab.“
[2] Er trug einen Kittel aus festem Zeug.
[3] Zieh warmes Zeug an, das kann kalt werden!
[4] Red nicht so ein dummes Zeug!
[5] Sie wollen heimwerkern? Wir haben das Zeug dazu.
[6] Zeug ist die Gesamtheit der Segel, über die ein Schiff verfügt.
[7] Mein Hund hat ein Zuggeschirr und legt sich gerne ordentlich ins Zeug.
Redewendungen:
das ist 'ne Menge Zeug
das ist viel Zeug
das Zeug haben – die Begabung haben
dummes Zeug
in jemandem steckt das Zeug zu etwas
jemandem etwas am Zeug flicken
jemandem etwas ans Zeug flicken
mit jemandem ins Zeug gehen
mit jemandem scharf ins Zeug gehen
sich für jemanden ins Zeug legen
sich ins Zeug legen
jemand besitzt das Zeug zu etwas
was das Zeug hält
Übersetzungen:


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