Zierleiste
Substantiv, f:

Worttrennung:
Zier·leis·te, Plural: Zier·leis·ten
Aussprache:
IPA [ˈt͡siːɐ̯ˌlaɪ̯stə]
Bedeutungen:
[1] Bauwesen, Innenausstattung, Automobilbau: schmuckvolle Leiste aus passenden Materialien, wie etwa Holz, Metall, Gips, Porzellan oder Styropor, die eine Fläche am Rande umfasst
[2] Buchdruck: ornamentaler Streifen, der eine Blattseite eines Buches oder einer Zeitung am Rande abschließt
Herkunft:
Determinativkompositum (Zusammensetzung), bei dem das Substantiv Zier das Nomen Leiste näher bestimmt
Beispiele:
[1] „Farbgebung und Innenausstattung sind wenig spektakulär. Dennoch versprühen die schwarz-gelb-rot-orangen Zierleisten an der Decke mehr Freundlichkeit als das eintönige Interieur der »Silberpfeile«.“
[1] „Im vorliegenden Bildband schreibt Felix Krämer: »Bevor das Paar die Wohnung im ersten Obergeschoss bezog, ließ es die im 18. Jahrhundert eingebauten Täfelungen und Zierleisten sowie die Türen einheitlich weiß, die zuvor farbigen Wände und Decken grau streichen.«“
[2] „Aber das ›illustrierte‹ Buch war die große Mode der Zeit und kein Autor hätte es wagen dürfen, sein Werk ohne jenen reichen Schmuck an Titelkupfern, Blumenstücken, Zierleisten, Vignetten und gestochenen Bildern dem Publikum darzubieten.“
[2] „Auf dem ersten Textblatt findet sich eine aufwendig gemalte Zierleiste, in einer unteren Leiste prangt das Wappen des Königs, umgeben von den Buchstaben M und A für »Matthias Augustus«.“
Übersetzungen:


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