Zimt
Substantiv, m:

Worttrennung:
Zimt, Plural: Zim·te
Aussprache:
IPA [t͡sɪmt]
Bedeutungen:
[1] Gewürz von der Rinde des Zimtbaums
Herkunft:
mittelhochdeutsch zi(ne)mīn, zinment, zinmint; althochdeutsch zi(na)mīn, cinamon, cinimin, von lateinisch cinnamum, cinnamomum; dies aus griechisch κιννάμωμον, aus hebräisch קינמון, aus malaiisch kayumanis „Süßholz“, deutsch belegt seit dem 11. Jahrhundert.
Synonyme:
[1] norddeutsch: Kaneel; veraltet: Zimmet, Zinnamom
Beispiele:
[1] Zimt ist eines der ältesten Gewürze, das angeblich schon 3000 v. Chr. in China als Gewürz verwendet wurde.
[1] „Zusammen hatten sie achtunddreißig Tonnen Nelken und fünf oder sechs Tonnen Muskatnüsse sowie ebensoviel Zimt an Bord.“
[1] „Pfeffer, Zimt oder Muskatnüsse aus dem Fernen Osten waren schon bei den Römern begehrt.“
[1] „Pfeffer, Zimt, Muskatnüsse und Gewürznelken waren in Europa überaus begehrt.“
Übersetzungen: Substantiv, m:

Worttrennung:
Zimt, Plural: Zim·te
Aussprache:
IPA [t͡sɪmt]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: für wertloses Zeug, Kram, lästige Sache
[2] ostmitteldeutsch: ungereimtes Zeug, Unsinn
[3] ostmitteldeutsch: Geld
Herkunft:
im 19. Jahrhundert wohl aus dem Rotwelschen entlehnt. Das rotwelsche Wort geht auf westjiddisch simon „Zeichen, Ziffer Null“ zurück. Im Rotwelschen stand das Wort Zimt für Gold, da dieses aber durch Beimengungen häufig gefälscht wurde, sagte man zu jemandem mach keinen Zimt, wenn man ihn als Fälscher bloßstellen wollte.
Synonyme:
[1] Kram
[2] Unsinn, Unfug
[3] siehe auch:
Beispiele:
[2] Red’ doch keen’n Zimt! — Erzähle doch nicht so einen Unsinn!
Substantiv, n:

Worttrennung:
Zimt, kein Plural
Aussprache:
IPA [t͡sɪmt]
Bedeutungen:
[1] zimtbrauner Farbton
Herkunft:
Substantivierung des Adjektivs zimt (dieses vom Gewürz Zimt)
Synonyme:
[1] Zimtbraun
Beispiele:
[1] Ihre Kleidung war in einem dezenten Zimt gehalten.
Übersetzungen:


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