Zischlaut
Substantiv, m:

Worttrennung:
Zisch·laut, Plural: Zisch·lau·te
Aussprache:
IPA [ˈt͡sɪʃˌlaʊ̯t]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: Zischlaute sind die Untergruppe der Reibelaute/ Frikative, die am Zahndamm oder am vorderen weichen Gaumen/ Palatum gebildet werden.
Herkunft:
[1] Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs zischen und dem Substantiv Laut
Synonyme:
[1] Sibilant
Gegenwörter:
[1] labiodentaler Reibelaut, palataler Reibelaut, velarer Reibelaut, glottaler Reibelaut
Beispiele:
[1] [s] in dem Wort „Last“, [z] in dem Wort „Rose“ und [ʃ] in dem Wort „Busch“ sind die Zischlaute des Deutschen. In Fremdwörtern kommen weitere vor, vor allem [ʒ] in „Journalist“.
[1] „Palatale und Velare sind im Germanischen wie etwa auch im Keltischen, Lateinischen, Griechischen der gleichen Entwicklung unterworfen, während andere indogermanische Sprachen wie etwa das Altindische, Iranische, Armenische, Slawische und Baltische die Palatale zu Zischlauten umformen, während die Velare Verschlußlaute blieben.“
[1] „Die restlichen Sonderzeichen ś, ź und ż sind alle Zischlaute.
[1] „Als eine Umfrage in Westeuropa durchgeführt wurde, gaben neunzig Prozent an, Polnisch klinge deshalb so rauh und sogar unfreundlich, weil es über eine überdurchschnittlich große Anzahl an Zischlauten verfüge.“
[1] „Ihre Sprache besteht nur aus Zischlauten.
Übersetzungen:


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