Zopf
Substantiv, m:

Worttrennung:
Zopf, Plural: Zöp·fe
Aussprache:
IPA [t͡sɔp͡f]
Bedeutungen:
[1] aus mehreren Strängen (meist drei) geflochtenes Kopfhaar
[2] Dinge in der Form eines Zopfes[1]
[2a] allgemein: verflochtenes biegsames Material
[2b] Gebäck
[2c] Strickmuster
[3] Forstwirtschaft: das obere, dünnere Ende eines Baumstammes
[4] veraltet: leichter Rausch
[5] übertragen; überholter Brauch, alte Ansicht
Herkunft:
[1] mittelhochdeutsch zopf, althochdeutsch zopf „Ende, Zipfel, Zopf“, belegt seit dem 12. Jahrhundert
Synonyme:
[3] Baumkrone, Wipfel
[4] Rausch
Beispiele:
[1] „Line, die schon vorher das Weißzeug beiseite gelegt und ihren blonden Zopf halb aufgeflochten hatte, schlug jetzt mit dem losen Büschel über ihre linke Hand und sagte: »Will es mir noch überlegen, Herr Geelhaar. Ein armes Mädchen hat nichts als seinen Ruf.«“
[1] „Weil sie sich daran übergesehen hatte, ließ Renate sich von Mama die Zöpfe abschneiden.“
[1] „Drei geflochtene Zöpfe hingen über den schlanken Nacken der Frau.“
[1] „Sie hatte gehofft, Sisi könne ihr mit den Zöpfen helfen.“
[2a] „Vorbei an einer Fee im blauen Kleid, die aus einem Vorhang aus weißen Schnüren Zöpfe flicht.“
[2b] Am Nachmittag gab es noch Kaffee, Kuchen und einen Zopf.
[3] Die Pferde zogen den Stamm mit dem Zopf voran aus dem Wald.
[4] Nachdem er sich einen Zopf angetrunken hat, zog er sich in eine Stubenecke zurück.
Redewendungen:
[1] sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf ziehen
[5] ein alter Zopf
[5] einen alten Zopf abschneiden/alte Zöpfe abschneiden
Übersetzungen:


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