Zwickmühle
Substantiv, f:

Worttrennung:
Zwick·müh·le, Plural: Zwick·müh·len
Aussprache:
IPA [ˈt͡svɪkˌmyːlə]
Bedeutungen:
[1] Situation im Mühlespiel, in der ein Spieler einen Stein zwischen zwei „Mühlen“ hin- und her bewegen kann. Damit wird dem anderen Spieler jedesmal ein Stein weggenommen.
[2] übertragen: ausweglose Situation, in der keine der Optionen befriedigend ist
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem Zwick- (im Sinne von „zwei“) und Mühle#Substantiv,_f_2|Mühle, belegt seit dem 15. Jahrhundert
Synonyme:
[2] Dilemma
Beispiele:
[1] „Eine Stellung, bei der mit einem Zug, das heißt durch Hin- und Zurückschieben eines einzigen Steines je eine Mühle geschlossen werden kann, nennt man Zwickmühle.“
[1] „Wann immer ich durch mein dünnes Glasrohr in die unteren Gemächer blickte, gewahrte ich Frau Schulze und Heino beim Mühlespiel, nicht selten besiegte sie ihn dabei durch doppelte Zwickmühlen.“
[1] Du hast ja eine Zwickmühle aufgebaut!
[1] „Von Volker wurde ich immer in die Zwickmühle gebracht und konnte ziehen, wie ich wollte, ich war jedesmal der Gelackmeierte.“
[2] In Nordkorea steckt die Arbeit der Hilfsorganisationen in einer politischen Zwickmühle: Sie wollen die Tyrannei nicht stützen, aber die Menschen auch nicht verhungern lassen.
[2] „Aber da gerät er in eine Zwickmühle.“
Übersetzungen:


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