abdrücken
Verb:

Worttrennung:
ab·drü·cken, Präteritum: drück·te ab, Partizip II: ab·ge·drückt
Aussprache:
IPA [ˈapˌdʁʏkn̩]
Bedeutungen:
[1] etwas mit Druck weg bewegen
[2] den Strom einer Flüssigkeit oder eines Gases unterbrechen
[3a] den Abzug einer Handfeuerwaffe betätigen
[3b] den Auslöser einer Fotokamera betätigen
[4] umgangssprachlich: Geld bewegen, zahlen; Schulden, Außenstände begleichen
[5] umgangssprachlich, übertragen: etwas unterbinden
[6] umgangssprachlich: jemanden umarmen und küssen
Herkunft:
Zusammensetzung aus dem Präfix ab- und Verb drücken
Synonyme:
[1] wegdrücken
[2] abpressen, abschnüren
[2, 5] abwürgen
[3a] abfeuern, abschießen, feuern, schießen
[3b] auslösen
[6] liebkosen
Beispiele:
[1] Drücke doch bitte den Ziegel etwas ab.
[2] Es drückte mir fast die Luft ab.
[3a] Er rief: „Drücke ab!“ Er rief nie wieder.
[3a] „Jetzt würd' ich abdrücken – in einer Sekunde ist alles vorbei… Nicht jeder hat's so gut – andere müssen sich monatelang plagen“
[3b] Bei dieser Kamera kann man nichts einstellen, man drückt einfach ab.
[4] Für deine drei Kinder musst du ganz schön was abdrücken, oder?
[5] Die Diskussion darüber wurde förmlich abgedrückt.
[6] Er hat seine Freundin abgedrückt, nachdem er sie so lange nicht gesehen hat.
Redewendungen:
[2] jemandem das Herz abdrücken
[2] jemandem die Luft abdrücken
Übersetzungen:


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