aberwitzig
Adjektiv:

Worttrennung:
aber·wit·zig, Komparativ: aber·wit·zi·ger, Superlativ: am aber·wit·zigs·ten
Aussprache:
IPA [ˈaːbɐˌvɪt͡sɪç], [ˈaːbɐˌvɪt͡sɪk]
Bedeutungen:
[1] gehoben: völlig unsinnig
Herkunft:
von mittelhochdeutsch aberwitze „Unverstand, Wahnsinn“, einer Zusammensetzung aus mittelhochdeutsch aber „das Gegenteil des Grundwortes ausdrückend, verkehrt“ und witzeWissen, Verstand, Einsicht
Wortbildungsanalyse: Derivation (Ableitung) des Substantivs Aberwitz mit dem Präfix -ig
Beispiele:
[1] „Wärst Du nur hier, so könntest Du selbst schauen; aber jetzt hältst Du mich gewiß für einen aberwitzigen Geisterseher.“
[1] „Das zwischen Schwank- und Predigerton, derber Mundart, Volkslied und humanistischer Bildung eigentümlich pendelnde, vor allem zupackend realistisch und farbig erzählte Konvolut aberwitzigster Episoden gehört in die Kategorie der Schelmenromane und zählt zu seinen Vorläufern berühmte Werke wie die »La vraye histoire comique de Francion« (1623/33) von Charles Sorel und die Rittergroteske »Don Quijote« (1605/15) des Spaniers Cervantes.“
Übersetzungen:


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