abgleiten
Verb:

Worttrennung:
ab·glei·ten, Präteritum: glitt ab, Partizip II: ab·ge·glit·ten
Aussprache:
IPA [ˈapˌɡlaɪ̯tn̩]
Bedeutungen:
[1] gehoben: den Halt unbeabsichtigt verlieren und nach unten/zur Seite hin rutschen (gleiten)
[2] figurativ: den eingeschlagenen Weg (unbeabsichtigt) verlassen, in einen unerwünschten Zustand geraten
[3] nicht bei der Sache bleiben, vom Thema abkommen
[4] sich auf den moralisch unerwünschten/illegalen Weg machen
Herkunft:
zusammengesetzt aus dem Präfix ab- und dem Verb gleiten
Beispiele:
[1] „Er trat so hart an den Rand des Abhangs, daß er sich an dem Stamm eines Baumes halten mußte, um nicht abzugleiten.“
[2] „Die Terroranschläge vom 11. September ließen die US-Wirtschaft nach Angaben des Weißen Hauses in eine Rezession abgleiten.“
[3] „Es erfordert extrem hohe Motivation, nach hundert Vorstellungen nicht in Routine abzugleiten, sondern das Niveau zu halten.“
[4] „Nicht daß er abgleiten würde ins Ungesetzliche, aber er mußte mit sich selbst und mit den Menschen, die seinen Weg kreuzten, härter umgehen, als ein von Salow es vielleicht getan hätte.“
[4] „Man kann sich kaum vorstellen, dass jemand wie Sie so abgleiten kann.“



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