abheben
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ab·he·ben, Präteritum: hob ab, Partizip II: ab·ge·ho·ben
Aussprache:
IPA [ˈapˌheːbn̩]
Bedeutungen:
[1] etwas von etwas anderem, zum Beispiel auch einer Unterlage oder einem Unterteil, herunternehmen
[2] Kartenspiel: einen Teil der Karten vom Stapel nehmen
[3] sich vom Boden lösen
[4] übertragen: sich distanzieren, sich etwas Besseres dünken, die Bodenhaftung verlieren, Maß oder Verstand verlieren
[5] Geld vom Konto nehmen
[6] durch Kontrast auffallen, vor dem Hintergrund hervorstechen
[7] kurz für: den Telefonhörer abheben; ein Telefongespräch entgegennehmen
[8] auf etwas zielen, etwas meinen
Gegenwörter:
[3] landen
[4] auf dem Teppich bleiben
[5] einzahlen
Beispiele:
[1] Kannst du mal den Deckel vom Topf abheben?
[2] Pia hat gegeben. Wer hebt ab?
[3] Das Flugzeug hebt ab, wenn es die nötige Geschwindigkeit erreich hat.
[3] [Apollo 13 :] „Die Astronauten Jim Lovell, Jack Swigert und Fred Haise hoben am 11. April 1970 mit einer Saturn-V-Rakete von Cape Canaveral ab.
[4] Gestern sagte mir Kollege Bartleby, er zöge es vor, die vom Chef aufgetragenen Kopien lieber nicht anzufertigen. Er war ja schon immer etwas eigen, aber jetzt hebt er wohl völlig ab!
[4] Wie ich ihm dann meine Meinung dazu sagte, meinte er, ich würde Symptome von «kognitiver Dissonanz» zeigen, stell dir das vor! Das ist doch bloß wieder so ein abgehobenes Geschwätz eines studierten Klugscheißers!
[5] Wir müssen dringend etwas Geld abheben.
[6] Die Ruhe die sie ausstrahlt, hebt sich wohltiend von der Hektik der anderen ab.
[6] Der Kragen hebt sich wesentlich besser ab, wenn er noch etwas heller ist.
[7] Frau Schulz ist auf der Zwei, mögen Sie bitte abheben?
[8] Nun verstehe ich, Sie heben auf die finanzielle Belastung ab!
Übersetzungen:


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